Der Kreisverein der Europa-Union hatte auf den Hanns-Klemm-Platz eingeladen und ca. 60 Interessierte kamen, davon sehr viele ISPAS-Mitglieder.
Es ging darum, am Sonntag, 9. April, 14 Uhr, Flagge zu zeigen für Europa. Das Ganze war als Unterstützung für Pulse of Europe gedacht.
Da die Regeln von Pulse of Europe keine Organisationen als Organisatoren zulassen, wird die nächste Veranstaltung voraussichtlich am Sonntag, 23. April, um 14 Uhr unter der Federführung von Pulse of Europe direkt stattfinden. Das Interesse der Kreisbürger scheint da zu sein.
Pulse of Europe
ist eine in Frankfurt am Main gegründete überparteiliche und unabhängige Bürgerinitiative. Sie entstand aus einer Idee der Frankfurter Rechtsanwälte Daniel und Sabine Röder mit dem Ziel, „den europäischen Gedanken wieder sichtbar und hörbar zu machen“. Angesichts des EU-Austritts von Großbritannien und des vermehrten Auftretens rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien ist es ihr Anliegen, dieser Entwicklung mit einer öffentlichen, pro-europäischen Bewegung entgegenzutreten.
Am 2. April 2017 nahmen in 12 europäischen Ländern und 85 Städten etwa 48.000 Menschen teil. Nach Orten und Teilnehmerzahlen überwogen weiterhin deutsche Städte, während sich die Teilnehmerzahlen in anderen europäischen Ländern zwischen 10 und wenigen hundert Menschen bewegten.
Grundthesen von Pulse of Europe
1. Europa darf nicht scheitern
2. Der Friede steht auf dem Spiel
3. Wir sind verantwortlich
4. Aufstehen und wählen gehen
5. Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit sind unantastbar
6. Die europäischen Grundfreiheiten sind nicht verhandelbar
7. Reformen sind notwendig
8. Misstrauen ernst nehmen
9. Vielfalt und Gemeinsames
10. Alle können mitmachen – und sollen es auch
Ursula Steinhübl
Schriftführerin